Inklusive Schulentwicklung in der Grundschule (ISEG)
Kurzvorstellung
Mit dem Projekt begleiten wir fünf Schulen in Berlin-Friedrichshain/Kreuzberg bei der Weiterentwicklung zur inklusiven Schule auf der Grundlage des Ansatzes Vorurteilsbewusster Bildung und Erziehung. Der Ansatz verbindet Respekt für Unterschiedlichkeit mit einer klaren Positionierung gegen Ausgrenzung und eignet sich daher als Konzept zur Umsetzung von Inklusion. Die Unterstützung für die Schulen besteht in der fachlichen Begleitung von jeweils zwei unserer Mitarbeiter_innen.
In Kreuzberg werden folgende vier Schulen im Rahmen von Aktionsräume plus von der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung gefördert:
- Bürgermeister-Herz-GS: Arun Singal und Jetti Hahn
- Clara Grunwald GS: Žaklina Mamutovič und Nadine Meyer
- Reinhardswald GS: Jetti Hahn und Annette Kübler
- Kurt-Schumacher GS: Christian Martens und Cvetka Bovha
In Friedrichshain ermöglicht das Bezirksamt folgenden Schulen die Teilnahme am Projekt:
- Blumen GS und Bernhard Rose S: Manuela Ritz und Christian Martens
Über einen Zeitraum von zwei Jahren (Januar 2013 - Dezember 2014) unterstützt unser Team die Erarbeitung und Umsetzung von inklusiven Schulentwicklungsvorhaben. Der Prozess zielt auf eine Klärung und Schärfung des Schulprofils im Hinblick auf Inklusion. Wir begreifen den erweiterten Inklusionsbegriff als große Chance für alle Schulbeteiligten. Es geht darum Schulen als einen Lernort weiterzuentwickeln, in dem alle Kinder Wertschätzung erfahren unabhängig von ihren unterschiedlichen Voraussetzungen, Lernzugängen, kulturellen und familiären Hintergründen. Mit dieser Vielfalt der Kinder umzugehen stellt für Pädagog_innen eine Herausforderung dar, es liegt aber auch eine große Chance für ein gleichberechtigtes Lernen aller darin.
Unser Inklusionsverständnis
Daraus folgt:
Vom Kind aus denken! |
Inklusion weiter fassen! Dazu muss jedes Kind mit allen Facetten seiner/ihrer Identität wertgeschätzt werden (Unterschiede sind normal – alle Kinder sind gleichwertig in ihren Unterschieden). Teilhabe-Barrieren, die Bildungsprozesse von Kindern behindern, müssen abgebaut werden. |
Schule als „lernende Organisation“! |
Paradigmenwechsel wagen! |
Projektinhalte
Im Rahmen des Projekts werden Veränderungsprozesse in Richtung Inklusion gemeinsam erarbeitet und begleitet. Die Themen wählen die Schulen selbst aus. Die Auswahl der Schwerpunkte orientiert sich an folgenden Inhalten, welche die breite eines inklusiven Blicks verdeutlichen:
Schulübergreifende Projektumsetzung
Projektumsetzung an den Einzelschulen
Beteiligte Schulen
