Fortbildung

Gesellschaftliche Ungleichverhältnisse spiegeln sich auch in pädagogischen Einrichtungen. Bei der Arbeit mit dem Ansatz Vorurteilsbewusster Bildung und Erziehung© soll über Diskriminierung und Einseitigkeit nicht nur gesprochen werden, sondern Kinder machen die direkte Erfahrung, dass sie etwas dagegen unternehmen können. Kleine und konkrete Schritte sind es, bei denen Kinder merken, wie es ist, sich gegen Ungerechtigkeiten, die sie selbst oder andere betreffen, zur Wehr zu setzen. Wen treffen ausgrenzende und diskriminierende Mechanismen in unserer Gesellschaft? Was können wir dagegen tun? Bei Ungerechtigkeit und Diskriminierung einzuschreiten ist eine der größten Herausforderungen im Rahmen der vorurteilsbewussten Arbeit. Es bedarf Übung und Routine. Je öfter man sich jedoch zu Ungerechtigkeiten äußert, desto leichter wird es. Das gilt sowohl für Kinder als auch für pädagogische Fachkräfte.  Nach einer Sensibilisierung und der Einführung in Ziel 4 des Ansatzes der Vorurteilsbewussten Bildung und Erziehung© bietet die Fortbildung Raum, um an konkreten Praxisbeispielen das Intervenieren zu erproben und Handlungsstrategien und -routinen zu entwickeln. Zeit für kollegialen Austausch und Beispiele aus der vorurteilsbewussten Praxis runden die Fortbildung ab.