Titel:

Das grossartigste Ding der Welt

Autor*innen:

Jahr:

2019

Altersgruppe:

Verlag:

Jacoby Stuart Verlag

Ein Mädchen fährt mit dem Roller den Gehweg lang. Sie hat eine Idee: sie will etwas Großartiges bauen! Sie weiß genau wie es aussehen soll, denn sie hat schon vieles gebaut. Sie misst, hämmert, klebt, und sägt auf einem ruhigen Platz, dem Gehweg. Viele Menschen schauen ihr zu und ihr Assistent, der Hund ist ihr behilflich wo er kann. Doch so sehr sie sich bemüht und glättet und schraubt und pfriemelt, das Ding ist einfach nicht großartig, es ist FALSCH. Erneut macht sie sich an die Arbeit, doch auch nach mehrmaligen Anläufen gelingt es ihr nicht und haut sich auch noch auf den Finger. Mit Schmerzen und einer Stinkwut geht sie eine Runde spazieren. Nach und nach bemerkt sie die vielen Dinge, die sie gebaut hat auf dem Gehweg und erkennt, dass jedes Ding etwas richtig Gutes hat. Und so macht sie sich erneut an die Arbeit und schraubt und klopft und dreht und klebt. Am Ende des Tages ist sie fertig. Das Ding ist richtig und großartig und sie ist zufrieden. Und auch ihre unvollkommenen Dinge finden Verwendung.

Ein starkes Mädchen, das werkelt, tolle Ideen hat und sehr geschickt mit vielerlei Werkzeug umgehen kann. Sie will ihr Ding richtig gut machen und sich nicht mit weniger als dem Perfekten zufrieden gibt. Dass dabei Frust entsteht ist verständlich und anschaulich illustriert. Das Mädchen gibt aber nicht auf, sie bleibt dran, überlegt nochmal du beweist, dass es sich lohnt, an einer Sache dran zu bleiben, auch wenn etwas nicht sofort von Erfolg gekrönt ist.  Die Passanten im Buch sind vielfältig. Es gibt ältere, jüngere, große, kleine, kräftigere, dünne Menschen, Menschen mit verschiedenen Hauttönen. Leider gibt es außer einer Frau mit Rollator keine weitere Figur mit einer sichtbaren Behinderung oder Einschränkung. (Kinderwelten)

Preis: 13,00€