Titel:

Das Zebra unterm Bett

Autor*innen:

Jahr:

2015

Altersgruppe:

Verlag:

Moritz Verlag

Gerade ist Hanna mit ihren beiden Papas in ein neues Viertel gezogen, da findet sie unter ihrem Bett ein Zebra. Das Zebra heißt Bräuninger, liebt Nutellabrote, kann sprechen und begleitet Hanna in die Schule. Da Bräuninger ein As in Mathe und Deutsch ist, darf er erstmal bleiben und hält für die Kinder sogar eine Unterrichtsstunde in dem für ihn ganz wichtigen Fach „Träumen“. Die Kinder sind begeistert, doch dann wird Bräuninger auf das Geheiß des im Buch etwas klischeehaft dargestellten Direktors von zwei Zoowärtern abgeholt. Hanna schmiedet mit ihrem hoffentlich neuen Freund Helge eine Zebra-Befreiungsaktion. Ehe sie den Plan in die Tat umsetzen können, hat sich Bräuninger schon selbst befreit. Er kommt ein letztes Mal bei Hanna vorbei, um sich zu verabschieden. Hanna brauche ihn jetzt nicht mehr, gibt er zu verstehen, und dass er nun zu anderen Kindern gehe, die noch nicht so mutig sind wie Hanna jetzt.

Mit viel Sinn für Humor wird erzählt, wie Hanna durch die Begleitung des Zebras Bräuninger an Selbstbewusstsein gewinnt und so gut in ihrer neuen Klasse ankommen kann. Hannas Familienkonstellation, ihre beiden Papas, fließt dabei ganz selbstverständlich in die Geschichte ein und wird so als das dargestellt, was sie ist: eine Familienkonstellation unter vielen. Deshalb ist es schade, dass an einer Stelle Ein-Elternfamilie als defizitär dargestellt wird. (Kinderwelten)

Preis: 9,95€