Titel:

DER BESTE BABYSITTER BIN ICH

Jahr:

2021

Altersgruppe:

Verlag:

Beltz & Gelberg

Die Geschichte „Der beste Babysitter bin ich“ wird aus der Ich-Perspektive eines Kindes erzählt, das sich gerne um das Baby Bruno der Nachbarinnen kümmert. Bruno wohnt mit seinen beiden Müttern im gleichen Hochaus wie das fünfjährige Kind. Das Kind, dessen Namen wir nicht erfahren, würde gerne allein auf Bruno aufpassen, aber die beiden Mütter finden, dass das Kind dafür noch etwas zu klein ist. Das Kind hingegen lässt nicht locker und klingelt jeden Tag bei der Familie und möchte Bruno beim Wickeln, Essen oder Spazieren gehen
begleiten und Babysitter sein. Außerdem wünscht sich das Kind unbedingt ein Geschwisterchen. Die Puppe, ein Geschenk seiner Eltern, stillt dieses Bedürfnis nicht.
Die humorvolle Erzählweise und lustigen Illustrationen passen sehr gut zu der Geschichte aus Kinderperspektive. Aus diskriminierungskritischer Sicht ist positiv zu erwähnen, dass in dem Buch beiläufig verschiedene Familienkonstellationen gezeigt werden, beispielsweise eine Familie mit Mutter und Vater, sowie eine Familie mit zwei Müttern. Die Illustrationen der Figuren sind divers und
nicht stereotypisch, Baby Bruno trägt eine rosa Schleife und eine rosa Mütze und die Hauptfigur wird in der Geschichte nicht beim Namen genannt und wird keinem Geschlecht zugeordnet, die einzige Angabe ist das Alter. Auch die abgebildeten Körperformen sind nicht stereotyp schlank und die Personen nicht „normschön“. Zudem wohnen die Familien in einem Hochhaus und nicht in einem Einfamilienhaus, wie es öfter in Kinderbüchern dargestellt wird. (Kinderwelten)

Preis: 12,95 €