Dudu, die kleine Ente, ist allein. Sie langweilt sich. Dudu überlegt, auf der Wippe sitzend, was er alles mit eine*r Freund*in machen könnte. Dem Maulwurf würde er über die Straße helfen, weil der auch mal zugibt, „dass er was nicht kann“. Mit dem Elefanten wäre es schön, denn Dudu ‚müsste hinterher nicht alles alleine aufräumen‘, weil nämlich der Elefant mit seinem Rüssel alles wegpustet. ‚Ein richtiger Freund, wäre das Größte!‘ träumt Dudu. Da kippt plötzlich die Wippe und Pöppke Frosch sitzt auf der anderen Seite. Sie schaukeln und spielen zusammen Fußball. Und dann kommt sogar noch eine Freund*in – ein Frosch-Mädchen. Dudu ist selig!

Für junge Kinder sind die großflächigen, farbigen Bilder schön und die Idee, dass Dudu eine* Freund*in sucht. Dabei geht es auch um die Gefühle, die man hat, wenn man alleine ist. Für Größere ist einerseits das Zusammenspiel von Text und Bild interessant. Wenn Dudu zum Beispiel mit der Fledermaus kopfüber an der Wäscheleine „einfach so rumhängt“. Zum anderen stellt sich Dudu bei den Freund*innen immer genau das vor, was das jeweilige Tier „besonders“ macht. Vom Chamäleon lässt sich Dudu die störenden Fliegen wegschnappen. Dem Fisch könnte er alles anvertrauen, weil der nichts weiter erzählt. Dabei sind vermeintliche Handicaps (wie stumm oder blind sein) kein Grund, mit den jeweiligen Tieren nicht zu spielen. Im Gegenteil! Gerade durch die Besonderheiten werden die Spiele und Tätigkeiten zwischen Dudu und den Tieren so vielfältig und interessant. (Kinderwelten)

Preis: 9,80€