Titel:

Frieda, Nikki und die Grenzkuh: Eine urkomische Geschichte über Freundschaft, Streit und ein Kälbchen, das alle haben wollen! 

Jahr:

2024

Altersgruppe:

Themen:

Verlag:

Carlsen

Frieda lebt auf einem Bauernhof im Dörfchen Elend, das durch eine Grenze in Nord- und Südelend geteilt ist. Keine*r der Dorfbewohner*innen erinnert sich, warum es diese Grenze gibt und woher die Feindschaft zwischen Nord- und Süddorf kommt. Als nun Kuh Angela aus Südelend genau auf der Grenze ihr Kälbchen zur Welt bringt, entflammt ein Streit um den Besitz des Kälbchens. Alle Dorfbewohner*innen, außer Frieda und ihr Freund Nikki, tragen zur Eskalation bei. Auf dem Höhepunkt der Auseinandersetzung verschwindet Nikki mit dem Kälbchen, auch aus Angst davor, aus seiner Pflegefamilie herausgenommen zu werden. Am Ende gelingt es den Kindern doch noch, alle Dorfbewohner*innen für einen einvernehmliche Lösung zu gewinnen.

Auf humorvolle Weise und mit einem sehr lebendigen Schreibstil greift Uticha Marmon wichtige Themen wie Freund*innenschaft, Konflikt, Vertrauen und Mut, aber auch gesellschaftspolitische Themen wie finanzielle Nöte, Klima- und Umweltpolitik auf. Jedes Kapitel beginnt mit kurzen Überschriften, die auf den folgenden Inhalt neugierig machen. Ein Personenregister zu Beginn des Buches erleichtert den (Vor-)Lesenden den Einstieg in die Geschichte. Aufgelockert wird der Text durch die detaillierten und farbenfrohen Illustrationen von Maja Bohn, die die Emotionen der Charaktere auf gelungene Weise widerspiegeln und so die Identifikation mit den Protagonist*innen erleichtern.

Das Buch, das mit dem Kirsten-Boie-Preis ausgezeichnet wurde, regt dazu an, sich darüber auszutauschen, wie wichtig ein respektvoller Umgang miteinander ist, wie schnell Konflikte entstehen können und wie schwierig es sein kann, diese zu lösen. Und es ermutigt, nicht aufzugheben und nach kreativen Lösungen zu suchen. (Kinderwelten)

Preis: 14€