Artikel: “Antidiskriminierung und Bildungsgerechtigkeit in Kitas”, von Petra Wagner

Der Ansatz Vorurteilsbewusster Bildung und Erziehung© (VBuE) wird seit 20 Jahren in Deutschland entwickelt und verbreitet. Seine Grundlagen sind der US-amerikanische Anti-Bias Approach, der Situationsansatz, die Kinderrechte und eine wertebezogene Orientierung auf soziale Gerechtigkeit und demokratische Verhältnisse. In Veröffentlichungen der Fachstelle Kinderwelten des Instituts für den Situationsansatz wird der Ansatz der VBuE als inklusives Praxiskonzept für Kitas (vgl. Wagner 2017) und als Beitrag für Bildungsgerechtigkeit und gegen Diskriminierung beschrieben. Seit Beginn sind es Suchbewegungen in der Fachstelle, wie die selbst gesetzten Ansprüche erfüllbar sind und was es dafür braucht.

Inhalt
1. Bildungsungleichheit und Dominanzkultur
2. Diskriminierungskritische pädagogische Praxis statt vorurteilsbewusster Haltung
3. Die zerstörerischen Wirkungen von Diskriminierung in der sozialen Welt
4. Diskriminierung behindert Bildungsprozesse
5. Diskriminierung behindert Teilhabe/Partizipation
6. Kinder in ihren sozialen Identitäten bestärken als pädagogische Strategie gegen Diskriminierung

Erschienen
Wagner, Petra (2022): Antidiskriminierung und Bildungsgerechtigkeit in Kitas. In: Knauer, Raingard/Sturzenhecker, Benedikt (Hrsg.) (2022): Demokratische Partizipation und Inklusion in Kindertageseinrichtungen. S. 200-222. Weinheim Basel: Beltz Juventa in der Verlagsgruppe Beltz