Welche Botschaften empfangen Kinder über das soziale Zusammenleben in unserer Gesellschaft? Welche Bedeutung haben diese Botschaften für ihr Bild von sich selbst und von anderen? Was bedeutet das für ihre Lernmotivation? Und welche Informationen und Werte wollen wir als Pädagoginnen und Pädagogen den Kindern geben? In der vorurteilsbewussten Pädagogik stehen diese Fragen im Fokus. Mit Hilfe der Persona Dolls können wir Lernsituationen gestalten, in denen Kinder ermutigt und angeregt werden, ihre Gedanken zu äußern, sich in andere einzufühlen, über Ungerechtigkeit nachzudenken und zu überlegen, was man dagegen tun kann.
Der Film gibt eine Einführung in den Ansatz der vorurteilsbewussten Bildung und Erziehung in Kindertageseinrichtungen. Er stellt die Arbeit mit Persona Dolls als eine Methode der vorurteilsbewussten Arbeit vor.
In sorgfältiger Handarbeit wurden Persona Dolls von 2003 bis 2017 von der Potsdamer Puppenmacherin und Europäischen Ethnologin M.A. Petra Fischer mitentwickelt und hergestellt.
Ein Film von Roswitha Weck im Auftrag des Projekts Kinderwelten / Internationale Akademie Berlin gGmbH (INA) (2008).
Praxisbeispiele
Die fünf Praxisbeispiele zeigen Gesprächsrunden mit Kindern und veranschaulichen die vier Ziele der vorurteilsbewussten Arbeit:
Teil 1: Identitäten stärken – Woher kommt mein Name?
Teil 2: Sich aktiv mit Vielfalt auseinandersetzen – Haben Jungen lange Haare?
Teil 3: Kritisch werden – Kann Max nicht spielen?
Teil 4: Aktiv werden – Wie kann Max mitspielen?
Teil 5: Max und Sabine – die ganze Geschichte