Über uns

Das Institut für den Situationsansatz ISTA wurde 1996 gegründet und ist Teil der Internationalen Akademie Berlin für innovative Pädagogik, Psychologie und Ökonomie gGmbH (INA).

Im ISTA arbeiten wir an der Weiterentwicklung und Verbreitung des Situationsansatzes in Theorie und Praxis. Wir beherzigen dabei die Verbindung von Aktion und Reflexion im Sinne von Paulo Freire:

  • Wir führen Projekte zur Praxisforschung durch, um zusammen mit den Pädagog*innen die sich verändernde Lebenswirklichkeit von Kindern und Familien zu verstehen und Praxiskonzepte zu entwickeln.
  • Wir bieten Trägern die Implementierung unseres Konzepts der Qualitätsentwicklung und –sicherung in Kitas und Schulen an.
  • Wir wirken mit an der Entwicklung von Bildungsprogrammen.
  • Wir bieten Fort- und Weiterbildungen an.
  • Wir stellen unsere Erkenntnisse mit Vorträgen, Publikationen und Veranstaltungen zur Diskussion.
  • Wir geben unser Wissen weiter mit Expertisen, Gutachten und Beratung.
  • Wir kooperieren mit Einrichtungen und Einzelpersonen und vernetzen uns auf Bundesebene, europäisch (z.B. im europäischen Netzwerk DECET), und international (z.B. ISSA International Step By Step Association).

Geschäftsstelle

In der ISTA-Geschäftsstelle sind Katrin Macha (Direktorin), Yasemin Safwan-Thambirajah (Verwaltungsleitung) und Marcel Kochert (Verwaltungsassistenz) als “Büroteam” tätig: Hier wird koordiniert, verwaltet, abgerechnet, organisiert. Bürozeiten sind Montag bis Freitag 9 bis 15 Uhr.

In der Geschäftsstelle gibt es mehrere Büroräume. Hier haben die Mitarbeiter*innen der Projekte ihre Arbeitsplätze, hier finden Besprechungen und auch Fortbildungen statt.

Die Geschäftsstelle befindet sich seit August 2014 in der Muskauer Straße 53 in Berlin-Kreuzberg, im Gebäude einer ehemaligen Realschule. Der Bezirk hat uns den Zuschlag gegeben für den Aufbau des „Labor 36 – Berliner Lehr- und Lernzentrum für inklusive Pädagogik“, gemeinsam mit Procedo-Berlin GmbH und ihrer Fachschule für Sozialpädagogik Pro Inklusio und der Heinrich-Zille-Grundschule.

Bitte beachten Sie unsere Hinweise zum barrierereduzierten Zugang zu unseren Räumlichkeiten und zu der Anfahrt.

Institutionelles Dach

   

Das Institut für den Situationsansatz ist Teil der Internationalen Akademie Berlin für innovative Pädagogik, Psychologie und Ökonomie gGmbH (INA), die 1996 von Prof. em. Dr. Jürgen Zimmer, Dr. Christa Preissing und weiteren Gesellschafter*innen an der Freien Universität Berlin gegründet wurde. Die INA ist eine gemeinnützige Gesellschaft, die Entwicklungs-, Praxis- und Forschungsprojekte sowie Fort- und Weiterbildungen durchführt. Sie arbeitet national und international an der Entwicklung eines interdisziplinären Diskurses zwischen Pädagogik, Psychologie und Ökonomie.

https://www.inaberlin.org/ina/

Arbeitsbereiche

Das ISTA verfolgt seine Aufgaben in drei Arbeitsbereichen:

Ziele und Prinzipien von ISTA

Verbindliche Leitlinien und Leitziele des ISTA bilden den Rahmen für Mitarbeiter*innen und alle Vorhaben und Aktivitäten des ISTA:  ISTA-Leitziele und Prinzipien.

Das pädagogische Konzept Situationsansatz

Der Situationsansatz ist ein anspruchsvolles und modernes pädagogisches Konzept, das den Anforderungen des Lebens in einer Zeit des Wandels, der Veränderung, der Widersprüche, des Risikos, der Verschiedenheit, der Selbstverantwortung gerecht wird. Der Situationsansatz hat seine Wurzeln in der Elementarpädagogik und wurde in den letzten Jahren auch für andere Erziehungs- und Bildungseinrichtungen adaptiert.

Der Situationsansatz verfolgt das Ziel, Kinder unterschiedlicher sozialer und kultureller Herkunft darin zu unterstützen, ihre Lebenswelt zu verstehen und selbstbestimmt, kompetent und verantwortungsvoll zu gestalten. Inhalt des Lernens und der Bildung ist das vielfältige und widersprüchliche Leben der Kinder selbst, sind ihre Erfahrungen und Fragen, ihre unmittelbaren Erlebnisse und die Herausforderungen, die ihnen dabei begegnen.

Die Aneignung von Wissen und Können erfolgt durch Teilhabe am realen Leben, in dem Kinder als handelnde Subjekte eine Rolle spielen, in dem die Aneignung von Wissen und Können für sie einen Sinn und eine Bedeutung hat.

So komplex die Lebenswelt der Kinder ist, so vielfältig sind die Herausforderungen für Pädagog_innen. Die praktischen Anforderungen an das alltägliche Handeln von Erzieherinnen und Erziehern in Kindertageseinrichtungen sind in den 16 konzeptionellen Grundsätzen des Situationsansatzes formuliert. Sie geben die Orientierung, wie die pädagogische Arbeit geplant und  gestaltet werden sollte, damit Kinder sich in einem anregenden Umfeld notwendiges Wissen und Können aneignen können. Das Leitbild des Situationsansatzes, die konzeptionellen Grundsätze und die theoretischen Dimensionen sind veröffentlicht in:

Preissing, Christa / Heller, Elke (Hrsg.)(2009): Qualität im Situationsansatz. Qualitätskriterien und Materialien für die Qualitätsentwicklung in Kindertageseinrichtungen. 2. Auflage. Cornelsen Scriptor

Geschichte und Entwicklung

Der Situationsansatz entstand vor 40 Jahren in der Zeit der Bildungsreform als innovatives Konzept in Abgrenzung zur traditionellen Belehrungspädagogik.  Jürgen Zimmer leitete damals die „Arbeitsgruppe Vorschulerziehung“ des deutschen Jugendinstituts, die mit Modellkindergärten in Rheinland-Pfalz und Hessen eine praxisnahe Curriculumentwicklung unternahm und als Ergebnis „Didaktische Einheiten“ zu relevanten Lebenssituationen der Kinder vorlegte.

Leitbild

Skip to content