Titel:

Adrian hat gar kein Pferd

Jahr:

2019

Altersgruppe:

Verlag:

cbj

Immer und überall schwärmt Adrian von seinem Pferd, dem schönsten Pferd auf der ganzen Welt, mit den größten braunen Augen und der goldenen Mähne. Zoé, die Ich-Erzählerin, macht das furchtbar wütend. Sie ist sicher, dass Adrian lügt. Wo soll denn dieses Pferd leben, in Adrians kleinem, schäbigen Haus und dem winzigen Garten? Und überhaupt hat Adrian ja nicht einmal Geld, um sich in der Pause etwas zu kaufen! Vor allen Kindern konfrontiert Zoé Adrian mit dem Vorwurf, dass er lüge. Als Zoé abends ihrer Mama empört von Adrians Verhalten erzählt, nimmt diese Zoé mit zu Adrians Haus, in dem er mit seinem Opa wohnt. Schnell sieht Zoé, dass es tatsächlich gar kein Pferd gibt und erkennt, dass er dennoch das „schönste Pferd von allen auf der ganzen Welt“ hat, das keine Wiese und kein Futter braucht, weil es in Adrians Fantasie real ist. Auf der letzten Seite schließlich ist Adrians Pferd schemenhaft zu erkennen, das unterstreicht noch einmal die Kraft der Fantasie. 

In leicht verständlicher, anschaulicher Sprache thematisiert dieses herausragende Kinderbuch die positive Macht der Fantasie, die Adrian hilft, die Beschränkung seiner Lebensverhältnisse auszuhalten. Großformatige detailreiche Zeichnungen illustrieren die Handlung und regen zu Gesprächen über sozio-ökonomische Unterschiede, Mitgefühl und die Kraft der Imagination an. (Kinderwelten) 

Preis: 15 €